Die Diversität der Erwachsenenbildner:innen unter den Hut einer Profession?

 

Die wba-Mitarbeiterin Petra H. Steiner schrieb ihre Dissertation zu Sozialen Welten und Subkulturen der Erwachsenenbildung. Die Arbeit analysiert auch grundständig den Begriff und die Diskussion zu "Professionalisierung". Geschrieben wurde die Doktorarbeit an der Abteilung für Erwachsenen- und Berufsbildung der Universität Klagenfurt bei Univ.-Prof.in Dr.in Elke Gruber.

Können Erwachsenenbildner:innen als Profession gesehen werden?

Das Buch vertritt die These, dass Professionen heute gänzlich neu gefasst werden können und immer offene Elemente beinhalten müssen. Der Grund liegt darin, dass die Stabilität von Berufen und Professionen heute nicht mehr so gegeben ist wie früher. Daher ist es uns heute möglich, auch Berufe und Professionen als solche zu fassen, die nicht so eindeutig und klar abgegrenzt sind. Damit bekommt die Professionalisierung von Erwachsenenbildner:innen neue Perspektiven. Eine Einrichtung wie die wba, die gleichzeitig einen Standard setzt und Diversität von Tätigkeitsprofilen, Ausbildungen sowie Kompetenzen integriert, stellt ein Modell einer derartigen Professionalisierung dar. Die Abstimmungs- und Durchsetzungsprozesse, die mit einer neuen Profession einhergehen, laufen dabei immer weiter...

Foto: wba

Karin Reisinger: „Ich gratuliere Petra Steiner recht herzlich zu ihrer herausragenden Leistung! Nach sechs Jahren nebenberuflicher Arbeit an ihrer Dissertation und fast zwei Jahren bis zur Veröffentlichung als Buch, ist das Werk nun erschienen."

Das Buch ist bei transcript bestellbar und als Open-Access-Volltext (PDF) zugänglich:

Buch und Open Access

Petra H. Steiner: CV und Publikationen

 

Der Zertifizierungs- und Diplomierungsprozess war eine große Bereicherung für meine berufliche, aber vor allem auch für meine persönliche Weiterentwicklung.

David Burger, MAS

wba-diplomierter Erwachsenenbildner