Neue Herausforderungen durch Digitalisierung: die wba reagiert

Die wba wurde 2007 gegründet. Seither hat sich viel im Bereich der digitalen Medien getan. Die damit verbundenen Anforderungen an Erwachsenenbildner:innen müssen sich auf Dauer auch in den wba-Qualifikationsprofilen widerspiegeln. Daher hat die wba ihr Qualifikationsprofil unter Einbeziehung externer ExpertInnen aktualisiert.

Die wichtigsten Ergebnisse: Medienkompetenz wird als Querschnittsthema im Qualifikationsprofil des wba-Zertifikats und wba-Diploms stärker sichtbar. Das bedeutet, dass sich in allen Kompetenzbereichen digitale Entwicklungen, Tools und Methoden widerspiegeln.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die bisherige "Kompetenz in Bibliothekswesen und Informationsmanagement", die grundlegend überarbeitet und neu gestaltet wurde und nun „Medienkompetenz" heißt.

Dieser Kompetenzbereich wird entsprechend aktueller Entwicklungen breiter. Er spannt einen Bogen vom konkreten Anwendungsbereich, zum Beispiel in Bezug auf technische Grundlagen der Mediennutzung und Mediengestaltung bis hin zu reflexiven Aspekten, wo es um rechtliche und ethische Aspekte der Mediennutzung (Datenschutz, Urheberrecht), Informationsrecherche und Quellenkritik geht.

Die konkreten Vorgaben für den Kompetenzbereich "Medienkompetenz" finden Sie im Qualifikationprofil des wba-Zertifikats.

Bei Fragen steht Ihnen Ihre wba-Beraterin gerne zur Verfügung!

Ein Artikel dazu auf erwachsenbildung.at

Die Einordnung des wba-Diploms auf Stufe 6 des Nationalen Qualifikationsrahmens ist ein weiterer Meilenstein für die Professionalisierung der österreichischen Erwachsenenbildung. Sie steht für Transparenz und Vergleichbarkeit auf europäischem Niveau und belegt die hohe fachliche Leitungskompetenz von wba-diplomierten Erwachsenenbildner:innen.

Doris Wyskitensky, MA

Leiterin der Abteilung Erwachsenenbildung im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung